Vermögen in Deutschland
Reiche reicher, Arme ärmer
Die Reichen in Deutschland werden immer reicher, die Armen immer ärmer. Einer aktuellen Studie zufolge vereinigt das reichste Prozent der Bevölkerung inzwischen 23 Prozent des gesamten Vermögens auf sich, pro Person sind das 817.181 Euro. Die ärmeren 70 Prozent besitzen hingegen zusammen nur 9 Prozent des gesamten Vermögens.
Berlin - Die Schere zwischen Arm und Reich hat sich in den vergangenen Jahren in Deutschland weiter vergrößert. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Die reichsten 10 Prozent der Bevölkerung steigerten ihren Anteil am Gesamtvermögen von 2002 bis 2007 von 57,9 auf 61,1 Prozent, wie DIW-Autor Markus Grabka am Mittwoch in Berlin erläuterte. Bei den ärmsten 10 Prozent wuchs hingegen nur der Anteil an der Verschuldung, und zwar von 1,2 auf 1,6 Prozent.
Die reichsten 1 Prozent der Bevölkerung vereinigen inzwischen 23 Prozent allen Vermögens auf sich, wie Grabka weiter sagte. Die ärmeren 70 Prozent besitzen hingegen zusammen nur 9 Prozent des gesamten Vermögens. 27 Prozent der Erwachsenen haben überhaupt nichts auf der hohen Kante beziehungsweise Schulden, wie es weiter hieß.
Auch die Schere zwischen West- und Ostdeutschland hat sich der Studie zufolge weiter geöffnet. Während im Westen die Nettovermögen seit 2002 um gut 11 Prozent stiegen, sanken sie in den neuen Ländern um knapp 10 Prozent, einschließlich Inflation sogar um 17 Prozent. Hinter der Entwicklung steckt laut Grabka vor allem der Wertverlust von Immobilien im Osten und die hohe Arbeitslosenquote.
Bei Arbeitslosen und angelernten Arbeitern sei die Zahl der Menschen ohne Vermögen oder mit Schulden nämlich mit Abstand am höchsten. Auch die Hartz-IV-Regelung, nach der Langzeitarbeitslose zuerst ihr Vermögen aufbrauchen müssen, habe wohl zum Schrumpfen der Werte beigetragen, vermutete der Wissenschaftler. Er warnte vor wachsender Gefahr von Altersarmut vor allem im Osten.
Vermögen in Deutschland
Reiche reicher, Arme ärmer
2. Teil: 6,6 Billionen Gesamtvermögen
Das Gesamtvermögen in Deutschland wird laut Grabka im Saldo - also abzüglich der Verschuldung - auf 6,6 Billionen Euro geschätzt. Dazu zählen Häuser und Grundstücke, Geld, Wertpapiere, private Versicherungen, aber auch Gold, Schmuck und wertvolle Sammlungen.
Ansprüche an die Rentenversicherung wurden nicht mitgerechnet, vor allem, weil sie kaum zu erfassen seien, sagte Grabka. Auf alle Erwachsenen umgerechnet ergibt sich für 2007 ein Mittelwert von rund 88.000 Euro, rund 10 Prozent mehr als 2002. In der "unteren Hälfte" der Bevölkerung sind es aber im Schnitt nur 15.288 Euro, was einem Zuwachs von 1,9 Prozent seit 2002 entspricht.
Die obersten 10 Prozent besitzen im Durchschnitt 222.295 Euro (plus 6,1 Prozent). Das Vermögen des reichsten Prozents der Bevölkerung wuchs um 10 Prozent auf 817.181 Euro. Die Vermögenszuwächse seien also da besonders hoch gewesen, wo bereits viel Vermögen vorhanden gewesen sei, schlossen die Forscher. Eine Umkehr des Trends erwarten sie nicht, im Gegenteil. "Die Erbschaftsteuerreform wird zu einer weiteren Vermögenskonzentration führen", kritisierte Grabka. "Ein neuerliches Überdenken dieser Reform wäre deshalb geboten".
Den Auftrag zur Studie "Gestiegene Vermögensungleichheit in Deutschland" hatte die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung erteilt. Die Forscher werteten Daten des sogenannten Sozioökonomischen Panels von rund 11.000 Haushalten aus, das als repräsentativ für die Gesamtbevölkerung gilt. Für die Studie wurden 23.000 Personen ab 17 Jahren befragt.
http://www.abendblatt.de/politik/deutsch...egens.html
Zehn Prozent besitzen zwei Drittel des Vermögens
10% من الألمان يمتلكون ثلثي الاحتياطيات المالية في ألمانيا
Ten percent have two thirds of the assets
8. 8th November 2007, 00:00 Uhr November 2007, 00:00 clock
BERLIN. Two-thirds of the population in Germany, according to a study by the German Institute for Economic Research (DIW), only a very little or no assets. At the same time have the richest ten percent for almost two thirds of total assets, as the DIW announced. . Only the wealthiest percentage of the population is therefore more than 20 percent of the values. Overall, the property was, after deduction of debt in about 5.4 billion euros, it said according to data from 2002, whose basic structure had a stock.
In the theoretical section was the individual's net asset value of over 17-year-olds with almost 81 000 €. . However, hiding behind a "very uneven" distribution according to population groups. . Thus, the average net assets stood at adults in the western states with 91 500 € more than twice as high as in the East. . It had an effect in particular that there are more apartment owners in the West. . When financial assets, the new countries have seen almost 60 percent of the western level achieved.
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