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شهادات أوروبية وليست عربية عن مجزرة أسطول الحرية
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بسام الخوري
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RE: شهادات أوروبية وليست عربية عن مجزرة أسطول الحرية
http://www.sueddeutsche.de/politik/angri...g-1.952919
Linken-Politiker geißeln Israels Führung
01.06.2010, 15:14 2010-06-01 15 06
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"Kriegsverbrechen": Drei Linken-Politiker waren Augenzeugen des Angriffs auf den Gaza-Konvoi. Zurück in Berlin greifen sie Israels Führung scharf an.
Die bei der Militäraktion gegen die Gaza-Flotte festgenommenen Politiker der Linkspartei haben schwere Vorwürfe gegen Israel erhoben. "Das war kein Akt der Selbstverteidigung. Das war ein Kriegsverbrechen", sagte der frühere Bundestagsabgeordnete Norman Paech unmittelbar nach seiner Rückkehr aus Israel in Berlin.
PK zu Gaza-Hilfskonvoi Bild vergrößern
Wohlbehalten aus Israel zurück: Der deutsche Arzt Matthias Jochheim, die drei Linken-Politiker Annette Groth, Norman Paech und Inge Höger sowie Nadar el Sakka von der Palästinensischen Gemeinde Deutschland (von links). (© dpa)
Ähnlich äußerten sich auch die Abgeordneten Annette Groth und Inge Höger. Die beiden Linken-Politikerinnen befanden sich wie Paech an Bord der Mavi Marmara. Das Schiff gehörte der Hilfsgüterflotte an, die in Richtung Gaza-Streifen unterwegs war und am Montag in schwere Auseinandersetzungen mit israelischen Sicherheitskräften verwickelt wurde. Groth und Höger stellten die von Israel genannte Zahl von neun Toten in Frage und sprachen von mindestens 18 Todesopfern. "Wir haben uns wie im Krieg gefühlt", schilderte Höger ihre Eindrücke. Der Einsatz der Marinesoldaten sei ebenso rechtswidrig gewesen wie die israelische Blockade des Gaza-Streifens, der von der radikalislamischen Hamas beherrscht wird.
"Wir waren zu friedlichen Zwecken auf dem Schiff. Niemand hatte ein Waffe. Wir wollten Hilfsgüter liefern", ergänzte Höger. Ihre Fraktionskollegin Groth sagte, sie seien Zeuginnen eines "barbarischen Aktes" geworden. "Das ist ein klarer Akt der Piraterie", sagte Paech und bestritt die israelische Darstellung, dass die Soldaten von Aktivisten angegriffen worden seien. "Von Selbstverteidigung zu sprechen, ist wirklich ein Hohn." Er persönlich habe "zweieinhalb Holzstöcke" gesehen, mit denen sich Aktivisten gegen das Militär zu Wehr gesetzt hätten. Mehr habe es an Bord nicht gegeben. Messer habe er nicht beobachtet.
Kommentar zum Angriff auf Hilfskonvoi
Israel manövriert sich ins Abseits
Von Clemens Verenkotte, ARD-Hörfunkstudio Tel Aviv
Der außen- und sicherheitspolitische Schaden, der Israel durch die nächtliche Enteraktion der "Free Gaza"-Fottille im Mittelmeer entstanden ist, entfaltet sich in einer für die Regierung Netanjahu beängstigend rasanten Geschwindigkeit. Nahezu im Stundentakt treffen auf den Schreibtischen des Regierungschefs sowie des Außenministers geharnischte Protestschreiben aus aller Welt ein, die telefonischen Interventionen von befreundeten Staats- und Regierungschefs aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Italien und der Bundesrepublik scheinen von gleichermaßen heftiger Qualität zu sein.
Tief verinnerlichter Abwehrreflex
Von der Intensität dieser internationalen Reaktionen überrascht, fallen Israels Ministerpräsident, seine Kabinettsmitglieder sowie die größte Oppositionspartei Kadima zurück in einen tief verinnerlichten Abwehrreflex, der Regierung wie Opposition kaum mehr Platz lässt, um aus dem außenpolitischen Desaster herauszukommen. Tief davon überzeugt, dass die internationale Gemeinschaft im Allgemeinen und selbst engste Bündnispartner wie die Vereinigten Staaten im Besonderen nicht das eigene Bedrohungsszenario begreifen oder gar teilen, beharrt Israels politische Klasse auf ihrer Kernthese: Derzufolge sich Israel in einem langwierigen Dauerkonflikt mit dem Iran befindet, dessen Regime in der Lage ist, seine Waffenarsensale über die Hamas im Gaza-Streifen und die Hisbollah im Libanon bis an die Grenzen Israels in Stellung bringen zu können.
Blockadepolitik bewirkt das Gegenteil
Die beiden letzten Kriege, vom Sommer 2006 gegen die Hisbollah, und vom Winter 2008/2009 gegen den von der Hamas beherrschten Gaza-Streifen, betrachten Israels große Parteien unisono als die Fortsetzung dieser dauerhaften Konfrontation mit dem Iran. Aus dieser tunnnelblickartigen Binnensicht hält die Regierung Netanjahu auch jetzt unter allen Umständen an der Aufrechterhaltung der Blockade des Gaza-Streifens fest, ungeachtet der jetzt nahezu einhelligen Aufforderungen, die völkerrechtswidrige Kollektivbestrafung der 1,5 Millionen Menschen im Küstenstreifen zu beenden.
Nachweislich hat die nach dem Wahlsieg der Hamas vor viereinhalb Jahren einsetzende Blockadepolitik Israels das genaue Gegenteil bewirkt von den offiziell postulierten Zielen: Nicht die diktatorisch herrschende Hamas leidet unter ernsthaften Versorgungsengpässen für sich und ihre überschaubare Anhängerschaft, sondern die Zivilbevölkerung. Und: Eine Rückkehr des im Juni 2006 verschleppten israelischen Soldaten Gilad Schalit im Gegenzug zur Freilassung von Hunderten von palästinensischen Gefangenen ist in weite Ferne gerückt.
Der Gefahr einer zunehmenden außenpolitischen Isolation kann allein Israels Regierung begegnen - in dem sie einen ersten Schritt in die richtige Richtung unternimmt und eine unabhängige Untersuchungskommission einberuft, um glaubwürdig die blutige Marineoperation in internationalem Gewässer aufzuklären. Bislang hat es allerdings nicht den Anschein, als ob Netanjahu und seine Koalitionspartner dazu bereit seien.
http://www.tagesschau.de/kommentar/israel876.html
Mit dem Angriff auf die Hilfsflotte für Gaza manövriert sich die Regierung Netanjahu ins internationale Abseits. Dabei müsste sie sich im Interesse Israels in die entgegengesetzte Richtung bewegen.
Von Andreas Schwarzkopf
Andreas Schwarzkopf
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Andreas Schwarzkopf (Bild: FR)
Die Regierung Netanjahu manövriert sich ins internationale Abseits. Dabei müsste sie sich im Interesse Israels in die entgegengesetzte Richtung bewegen. Mit der gewaltsamen Übernahme der internationalen "Solidaritätsflotte für Gaza" brachte sie Freund und Feind gegen sich auf. Auch weil sie versuchte, die Angegriffenen für die Todesopfer verantwortlich zu machen, da diese die Soldaten angegriffen hätten. Das ist schon ein starkes Stück.
Es wäre klüger gewesen, es so zu machen wie bei vorangegangenen Hilfsaktionen dieser Art. Entweder gewähren lassen oder die Schiffe daran hindern, die Küste Gazas zu erreichen. Doch umsichtiges Verhalten gehört der Vergangenheit an. Das zeigte Netanjahus Regierung bereits im März, als sie verkündete, völkerrechtswidrig die Siedlung im annektierten Ostteil Jerusalems weiter ausbauen zu wollen.
Netanjahu mag mit solchen Aktionen einige seiner Wähler erfreuen. Doch sicherer wird die Region dadurch nicht. Im Gegenteil. Israel liefert Gegnern wie der radikalislamischen Hamas und dem Iran nur weitere Argumente für deren antiisraelischen Kampf. Ähnliches gilt für arabische Staaten, die sich wie Syrien immerhin ein wenig auf Jerusalem zubewegten. Und selbstverständlich bringt Israel die engsten Verbündeten wie die USA immer wieder gegen sich auf.
Netanjahus Regierung verhält sich ein wenig wie ein trotziges Kind. Dabei steht längst fest: Sicherheit bringt nur die Zwei-Staaten-Regelung. Dafür müssen Israelis und Palästinenser noch einige Kröten schlucken. Je eher sie damit anfangen, desto besser
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/p...nt=2705105
Israel bestätigt seine Kritiker
Unsere Istanbul-Korrespondentin Susanne Güsten kommentiert den israelischen Einsatz gegen die "Solidaritätsflotte" vor Gaza mit Blick auf die Reaktionen in der Türkei, die viele Todesopfer beklagt.
Natürlich kann man sagen: Warum haben die Aktivisten mit ihren Schiffen voller Hilfsgüter für den Gaza-Streifen nicht auf die Warnungen Israels in den vergangenen Tagen gehört? Klipp und klar hatten die israelischen Behörden angekündigt, dass sie die Schiffe daran hindern würden, nach Gaza zu fahren, um dort ihre Ladung zu löschen. Doch das macht den Angriff auf die Schiffe nicht zu einer gerechten Sache. Und es ändert nichts daran, dass sich Israel mit der Kommandoaktion auf hoher See selbst schwer geschadet hat. In der Türkei wie in anderen Ländern hat die Erstürmung der Schiffe ein Vorurteil bestätigt: dass die Israelis immer nur auf Gewalt setzen.
Schwer bewaffnete Elitesoldaten auf diese Schiffe zu schicken, kann an sich schon als Botschaft verstanden werden. Israel hätte versuchen können, die Schiffe abzudrängen oder – notfalls mit Schüssen vor den Bug – zu stoppen. Warum gleich ein Gewalteinsatz angeordnet wurde, der wie eine Aktion gegen Terroristen wirkte, blieb am Montag zunächst unklar. Dass der Einsatz ein schwerer Fehler war, lässt sich aber schon jetzt sagen.
Israel sei „besoffen von seiner Macht“, sagte ein türkischer Experte am Montag im Fernsehen. Während sich die Israelis selbst als Gemeinschaft sehen, die sich ständig gegen die Angriffe von Extremisten schützen muss, erscheinen sie bei ihren Nachbarn, und jetzt auch in der Türkei, als Aggressor. In der Vergangenheit spielte die Türkei hin und wieder die Rolle eines Vermittlers. Damit dürfte es jetzt vorbei sein.
Die Notlage der Menschen im Gaza-Streifen wühlt die türkische Öffentlichkeit schon seit langem auf. Nun haben die Israelis erstmals das Feuer auf türkische Staatsbürger eröffnet – schon aus innenpolitischen Gründen wird die türkische Regierungen jetzt einen schärferen anti-israelischen Kurs fahren. Ob das im Westen nun als religiös-ideologisch begründete politische Richtungsänderung Ankaras verstanden wird oder nicht, dürfte den Politikern in Ankara reichlich schnuppe sein.
Für Israel bedeutet dies, dass das Land in der Region noch weiter isoliert wird. Nach den diversen Krisen der jüngsten Zeit war es um die israelisch-türkischen Beziehugen zwar ohnehin nicht mehr zum Besten bestellt. Doch nun droht der völlige Bruch mit dem Verbündeten Ankara. Beobachter in der Türkei glauben, dass nur eine rasche und offizielle Entschuldigung durch Israel den Kollaps der Beziehungen noch verhindern könnte. Eine solche Entschuldigung ist aber kaum zu erwarten. Die Feinde Israels, allen voran der Iran, dürften sich die Hände reiben. Die Israelis haben ihnen einen großen Gefallen getan.
http://www.tagesspiegel.de/politik/israe...48804.html
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RE: شهادات أوروبية وليست عربية عن مجزرة أسطول الحرية
تواصل تفاعل حادث اقتحام "أسطول الحرية" في ألمانيا
Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift:
توالت ردود الفعل الألمانية على الاقتحام الإسرائيلي لسفن "أسطول الحرية" المتضامن مع غزة، وفيما وصل ثلاثة ألمان معتقلين من أصل ستة أحدهم مصاب بجروح طالبت الحكومة الألمانية بفتح معابر غزة.
بعد عودة خمسة ألمان إلى برلين بينهم نائبتان من حزب اليسار كانوا من ضمن مئات المتضامنين المعتقلين في مدينة أشدود الإسرائيلية واصلت السفارة الألمانية في تل أبيب اتصالاتها مع السلطات الإسرائيلية للإفراج عن ستة ألمان آخرين كانوا على متن سفن "أسطول الحرية" الذي هاجمته البحرية الإسرائيلية قبل يومين وأدى إلى وقوع العديد من القتلى والجرحى.
عودة ثلاثة ألمان من أصل ستة
أكد المتحدث باسم وزارة الخارجية الألمانية أندرياس بيشكه ردا على سؤال ل "دويتشه فيلّه" أن ثلاثة ألمان من أصل خمسة معتقلين في سجن بئر سبع في إسرائيل أفرج عنهم، وهم حاليا في طريق العودة إلى بلدهم، فيما تبيّن أن الشخص السادس موجود في مستشفى بالقرب من تل أبيب للمعالجة. ولم يوضح بيشكه ردا على أسئلة عدة، نوع إصابة الألماني السادس ومدى وضعيته الصحية، واكتفى بالقول إنه من ولاية شمال الراين ووستفاليا وعمره 42 سنة. ولم يتمكن المتحدث، في رده على السؤال، من تحديد موعد عودة المسجونين الباقيين والجريح، ولم يوضّح تماما أيضا ما إذا تمكّن موظفو السفارة من الالتقاء بالجريح والاطلاع على وضعه الصحي.
أحد المتضامنين الممعتقلين كتب على يديه Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: أحد المتضامنين الممعتقلين كتب على يديه "غزة حرة" خلال ترحيل السلطات الإسرائيلية لمجمعوعة منهم إلى الأردن وعن حقوق الدول في المياه الدولية والجدال حول ذلك قال بيشكه ردا على سؤال ل "دويتشه فلّه" إن تقويم ما حصل لا يزال مستمرا، لكن القانون الدولي يمنع الدول من التدخل في المياه الدولية إلا في حالة وجود قرار من الأمم المتحدة بذلك أو أن تكون السفن المستهدَفة دون هويّة. وأضاف أن إسرائيل "غير موقعة على المعاهدة الدولية، لكن لا بد من طرح السؤال حول ما إذا كانت التزمت الرد بصورة متناسبة".
فيسترفيله طالب بفتح معابر غزة
وذكر بيان صادر عن وزارة الخارجية الألمانية أن المحادثات التي أجراها وزير الخارجية غيدو فيسترفيله مع حاكم الرياض الأمير سلمان بن عبد العزيز الذي يزور برلين حاليا بمناسبة منحه "ميدالية كانت" تطرقت أيضا إلى الهجوم على "أسطول الحرية". وقال البيان إن فيسترفيله طالب "بفتح المعابر المؤدية إلى غزة لإيصال المساعدات الإنسانية إليها من دون أي عائق"، وبعد أن حضّ على عدم تصعيد الوضع شدّد "على ضرورة الكشف عما جرى بصورة شفافة وحيادية".
وفي هذا السياق كشف الفرع الألماني لمنظمة "مراسلون بلا حدود" وجود 15 مراسلا صحافيا على ظهر السفن التي كانت متجهة إلى غزة بينهم المراسل الحر لصحيفة "فرانكفورتر ألغماينه تسايتونغ" الألمانية ماريو دامولين. ونقلت عن الصحيفة قولها إن مراسلها دامولين معتقل في بئر السبع. ودان الفرع الألماني للمنظمة هجوم القوات الإسرائيلية على السفن واستخدامها القوة المفرطة ضد المسافرين المدنيين مطالبا السماح للصحافيين بالوصول إلى غزة "لأن المجتمع الدولي بحاجة إلى معلومات دقيقة حول الوضع في المنطقة الفلسطينية".
حزب اليسار يحتج لدى سفير إسرائيل في برلين
إسرائيل تقول إن جنودها كانوا في حالة دفاع عن النفسBildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: إسرائيل تقول إن جنودها كانوا في حالة دفاع عن النفسخلال ذلك انتقد سفير إسرائيل في ألمانيا يورام بن ـ زئيف مشاركة نواب من حزب اليسار في "أسطول الحرية" تضامنا مع غزة قائلا "إن القصد لم يكن (تقديم) المساعدة الإنسانية، وإنما كسر الحصار". ورفض السفير الانتقادات الموجهة إلى بلده قائلا: "لم يكن الأمر عملا إجراميا، وإنما عملا شرعيا بالكامل مستندا إلى القانون الدولي". ونفى أن تكون علاقات بلده مع الحكومة الألمانية أصيبت بالضرر. وعقد بعد ذلك اجتماعا مع رئيس الكتلة النيابية لحزب اليسار غريغور غيزي لمناقشة انتقادات الحزب. وبعد الاجتماع صرّح متحدث باسم حزب اليسار أن غيزي احتج لدى السفير الإسرائيلي على العمل المناقض للقانون الدولي وعلى الحصار البحري المفروض على قطاع غزة من جانب إسرائيل. وقال إن السفير دافع عن الحصار واصفا إياه ب"المبرَّر" ومهددا بإمكانية تشديده.
من جهة أخرى ندد ممثلو الكنيستين الإنجيلية والكاثوليكية في ألمانيا بالعملية العسكرية التي نفّذتها إسرائيل ضد نشطاء "أسطول الحرية". وقال القسّ الإنجيلي عن منطقة فيستفالن ألفرد بوس "إن لا حق في الدفاع عن النفس يمكن أن يبرر الاعتداء على قافلة مساعدات إنسانية في المياه الدولية". ووصف المطران الكاثوليكي هانيتس ألغرميسّن في بيليفيلد ما حصل ب "المأساة الإنسانية" الغير مبررة.
الكاتب: اسكندر الديك
مراجعة: حسن زنيند
http://www.damolin-film.com/pages/conten...onalia.htm
وفي هذا السياق كشف الفرع الألماني لمنظمة "مراسلون بلا حدود" وجود 15 مراسلا صحافيا على ظهر السفن التي كانت متجهة إلى غزة بينهم المراسل الحر لصحيفة "فرانكفورتر ألغماينه تسايتونغ" الألمانية ماريو دامولين. ونقلت عن الصحيفة قولها إن مراسلها دامولين معتقل في بئر السبع.
(تم إجراء آخر تعديل على هذه المشاركة: 06-02-2010, 09:28 PM بواسطة بسام الخوري.)
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بسام الخوري
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RE: شهادات أوروبية وليست عربية عن مجزرة أسطول الحرية
Gaza-Hilfe
Linke-Abgeordnete wettern gegen Israel
Der Konflikt um die Erstürmung des Gaza-Hilfskonvois spitzt sich zu: Während Israel weiter jede Schuld von sich weist, erheben die wieder freigelassenen Abgeordneten der Linken schwere Vorwürfe.
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Reuters
Die Linken-Abgeordneten Annette Groth (l.) und Inge Höger zurück in Berlin
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Israel bleibt in der Debatte um die Erstürmung der „Gaza-Solidaritätsflotte“ bei seiner Position: „Wir müssen uns nicht dafür entschuldigen, dass wir uns selbst verteidigt haben“, sagte Vizeaußenminister Danny Ajalon nach Angaben seines Büros am Dienstag in Jerusalem. Ajalon bezeichnete die sechs Schiffe der „Gaza-Solidaritätsflotte“ als eine „Armada des Hasses und der Gewalt“. Sie sei nur ein Beispiel für die „ständigen Provokationen, denen Israel ausgesetzt“ sei.
ZUM THEMA
Hilfskonvoi:
UN-Sicherheitsrat empört über Israel
Hilfskonvoi-Angriff:
Israels riskantes Manöver
Messer und Schlagstöcke an Bord
Der stellvertretende Außenminister fällte auch ein vernichtendes Urteil über die rund 700 pro-palästinensischen Aktivisten an Bord der Schiffe. „Bitte sagen Sie mir, welche Friedensaktivisten haben lange Messer und Schlagstöcke aus Metall dabei und versuchen andere umzubringen“, sagte er.
Nach der Kommandoaktion vom Montagmorgen im Mittelmeer, bei der nach Armeeangaben neun Aktivisten getötet und 45 weitere verletzt worden waren, sieht sich Israel einer Welle internationaler Kritik ausgesetzt. Ein Vorwurf lautet, dass der Einsatz der Elitesoldaten unverhältnismäßig gewesen sei. Andere hielten Israel vor, es habe auch andere Möglichkeiten gegeben, die Flottille zu stoppen.
Die Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, die den Konvoi begleiteten und unverletzt blieben, erhoben ebenfalls schwere Vorwürfe. Die beiden Politikerinnen waren im israelischen Hafen Aschdod freigelassen worden, nachdem die deutsche Botschaft zu ihren Gunsten interveniert hatte.
Abgeordnete empört über „barbarischen Akt“
Die Abgeordnete Inge Höger beschrieb die Aktion des israelischen Militärs gegen einen internationalen Hilfskonvoi in Berlin mit den Worten: „Wir haben uns wie im Krieg und gekidnappt gefühlt.“ Ihre Kollegin Annette Groth sprach von einem „barbarischen Akt“. Beide äußerten die Vermutung, dass erheblich mehr Menschen getötet wurden als die offiziell neun Toten. Höger äußerte die Vermutung, dass bei der Kommandoaktion bis zu 19 Menschen starben.
Zusammen mit den beiden Abgeordneten kehrten auch drei weitere Bundesbürger zurück, darunter der ehemalige Linke-Abgeordnete Norman Paech. Paech hielt Israel sogar ein „Kriegsverbrechen“ vor. „Wir haben mit allem gerechnet, aber nicht mit dieser Brutalität.“ Nach Angaben des Auswärtigen Amtes ist das Schicksal von sechs anderen Bundesbürgern noch ungeklärt. Vermutet wird, dass sie von Israel interniert wurden. Darunter sind auch Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft.
http://www.focus.de/politik/ausland/gaza...14581.html
Angriff auf Gaza-Konvoi Israel hat jedes Maß verloren
31.05.2010, 14:12 2010-05-31 14 24
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Ein Kommentar von Peter Münch
Der israelische Staat hat es sich auf seinem Stammplatz am Pranger der Welt bequem gemacht und so schlimmen Schaden angerichtet - für seine Stellung in der Region. Wer von so vielen Seiten angefeindet wird, ist dringend auf Freunde angewiesen.
Am Anfang stand die Demonstration der Stärke. Seit Tagen schon war alles vorbereitet, die Marine zeigte sich gerüstet für den Showdown, denn niemand sollte glauben, dass er Katz und Maus spielen könne mit dem Militär des Staates Israel.
Jordanian protestors burn a banner with an image of a defaced Israeli flag during a demonstration outside the Jordanian prime ministry in Amman Bild vergrößern
In Jordanien verbrennen Demonstranten eine israelische Flagge - ein Protest gegen den Militärschlag gegen einen Hilfskonvoi, bei dem am Montag mindestens zehn Menschen ums Leben kamen. (© rtr)
Am Ende stehen Szenen wie aus einem Krieg und ein Blutbad auf hoher See. Eine internationale Hilfsaktion für die Menschen im abgeriegelten Gaza-Streifen ist in eine Katastrophe gemündet.
Gewiss hat niemand gewollt, dass es so schlimm kommt. Aber ebenso gewiss ist, dass es irgendwann so schlimm kommen musste. Denn die Regierung in Jerusalem hat - nicht nur in diesem Fall - das Maß verloren, mit dem sie für ihre Ziele kämpft.
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Israel sieht sich als Nation im Krieg. Selbst wenn nicht gekämpft wird, ist die Bedrohung allgegenwärtig. Wohl nirgends auf der Welt heulen so oft die Sirenen zu Probezwecken, nirgends wird so ausgiebig über die Verteilung von Gasmasken und die Abwehr terroristischer Angriffe diskutiert.
Ein Land in steter Abwehrbereitschaft
Das ist eine Konsequenz aus der Geschichte dieses Landes, das in den 62 Jahren seiner Existenz nie zur Ruhe kam und bis heute umringt ist von Feinden. Dies führt jedoch dazu, dass alles aus dem Blickwinkel der Bedrohung betrachtet wird, und das Land allzeit und überall abwehrbereit ist. Dies ist der Kern der israelischen Staatsräson.
Der Umgang mit diesem brisanten politischen Axiom erfordert enormes Verantwortungsbewusstsein. Notwendig wäre dafür ein hohes Maß an Differenziertheit und Fingerspitzengefühl. Die israelische Politik jedoch versagt auf ganzer Linie vor dieser Verantwortung.
Als sechs Schiffe voller Hilfsgüter Kurs auf den Gaza-Streifen nahmen, wurde die Marine in Alarmzustand versetzt, als gelte es, eine feindliche Armada abzuwehren. Die unbedingte Aufrechterhaltung der Gaza-Blockade, die eigentlich nichts anderes ist als eine Strafaktion gegen 1,5 Millionen Palästinenser, wurde gleichsam in den Kern des israelischen Überlebenskampfes inkorporiert. Eine Niederlage durfte es auf diesem Feld nicht geben - koste es, was es wolle.
Mit diesem Tunnelblick haben Israels Streitkräfte nun den schlimmstmöglichen Schaden angerichtet - für die Stellung ihres Landes in der Welt.
Es wird nicht reichen, sich damit zu rechtfertigen, dass die Soldaten beim Kapern der Schiffe von den Aktivisten angegriffen worden seien. Es klingt angesichts der Kräfteverhältnisse und der Opferzahlen sogar fast obszön, wenn der Armeesprecher angibt, die Soldaten hätten sich gegen Lynchattacken zur Wehr setzen müssen.
Gewiss waren neben Galionsfiguren wie dem schwedischen Schriftsteller Henning Mankell oder den europäischen Abgeordneten auch Heißsporne auf den Hilfsschiffen. Doch eine professionelle Armee - die obendrein so viel auf sich hält wie die israelische - muss mit Widerstand von Zivilisten umgehen können, wenn sie sich auf eine solche Aktion einlässt. Nichts rechtfertigt dieses Schießen und Töten.
Israelischer Angriff auf Gaza-Hilfskonvoi Bild vergrößern
Klicken Sie auf die Karte, für eine vollständige Darstellung. (© SZ-Karte: Mainka)
Der blutige Schlag gegen die Gaza-Flottille wird Israel nun international weiter ins Abseits drängen. Eindeutiger könnten die Reaktionen nicht sein: Die Türkei, die einmal als Brücke zwischen dem jüdischen Staat und der muslimischen Welt dienen wollte, spricht von irreparablem Schaden. Der Westen ist bestürzt und konsterniert, und die Araber fordern wütend eine Bestrafung Israels. Ein Druck baut sich auf, der bedrohliche Ausmaße annimmt.
Die israelische Politik kann nach diesem Desaster so handeln wie nach dem Gaza-Krieg vor anderthalb Jahren, der 1400 Palästinenser das Leben kostete, unter ihnen viele Zivilisten: Augen zu und durch, war hier die Devise. Vorwürfe wegen Kriegsverbrechen werden bis heute kategorisch zurückgewiesen, der im Auftrag der Vereinten Nationen angefertigte Untersuchungsbericht wird als parteiisch verurteilt. Israel könnte sich also einrichten auf seinem Stammplatz am Pranger der Weltgemeinschaft - in dem kurzfristig sogar bequemen Bewusstsein, der feindlichen oder zumindest ignoranten Welt sowieso nicht erklären zu können, warum der Zweck fast alle Mittel heiligt.
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In der israelischen Regierung gibt es genügend Kräfte, die diesen Kurs befördern könnten. Das Außenministerium des Poltergeistes Avigdor Lieberman sieht sich gar als Bastion zur Verteidigung des israelischen Stolzes. Das Problem an dieser Haltung ist allerdings, dass sie die Kluft zwischen der Selbstwahrnehmung und der Fremdwahrnehmung immer weiter vergrößert - und diese Kluft muss Israel irgendwann zum Verhängnis werden. Denn das Land, das von so vielen Seiten angefeindet wird, ist dringend auf Freunde angewiesen.
An diesen Freunden - in Washington und in den europäischen Hauptstädten, nicht zuletzt in Berlin - ist es nun, auf Israel einzuwirken. Die Regierung in Jerusalem hat sich verrannt in selbstbezogene Alleingänge. Damit jedoch gefährdet Israel nicht nur seine eigene Position in der Welt, sondern auch die Suche der Welt nach Frieden in einer der gefährlichsten Regionen auf dem Globus. Der völlig überzogene Militäreinsatz gegen die Schiffe mit den Hilfsgütern sollte nun zur Umkehr mahnen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/angri...1.952254-2
(تم إجراء آخر تعديل على هذه المشاركة: 06-03-2010, 01:46 PM بواسطة بسام الخوري.)
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RE: شهادات أوروبية وليست عربية عن مجزرة أسطول الحرية
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06-03-2010, 04:57 PM |
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RE: شهادات أوروبية وليست عربية عن مجزرة أسطول الحرية
الجارديان: نشطاء غزة قتلوا بإصابات في الرأس من مسافات قريبة
جنازات الناشطين الاتراك
تعرض الضحايا الى اطلاق النار 30 مرة
ما زالت تداعيات حادث اقتحام القوات الاسرائيلية لاحدى سفن قافلة الحرية للتضامن مع غزة حاضرة في العديد من التغطيات الرئيسية للصحف البريطانية الصادرة صباح السبت.
وتنفرد الجارديان بالحديث في تغطيتها الرئيسية عن نتائج الفحص التشريحي لجثامين القتلى التسعة من النشطاء الاتراك الذين سقطوا صرعى برصاص القوات الاسرائيلية.
وكتب روبرت بوث في تقريره للصحيفة قائلا ان اسرائيل باتت تحت ضغوطات كبيرة للسماح باجراء تحقيق مستقل بعد نتائج الفحص التشريحي التي حصلت الجارديان عليها والتي تكشف عن ان القتلى التسعة قد تعرضوا الى اطلاق نار بعيارات 9 ملم ومن مسافات قريبة.
ويشير التقرير الى ان الضحايا قد تعرضوا الى اطلاق النار 30 مرة، وان خمسة منهم قتلوا بإصابات في الرأس طبقا لاقوال نائب رئيس المجلس التركي للطب العدلي الذي قام باجراء الفحص التشريحي لوزارة العدل التركية.
دعوة لتحقيق دولي
خمسة من الضحايا قد اصيبوا اما في مؤخرة الرأس او في الظهر
يالسين بويوك نائب رئيس مجلس الطب العدلي التركي
ويوضح التقرير ان نتائج الفحص تظهر ان ابراهيم بيلجين البالغ من العمر 60 عاما قد اصيب بأربعة عيارات في الصدغ والصدر والفخذ والظهر.
وويضيف ان ضحية اخرى يبلغ من العمر 19 عاما ويدعى فوكان دوجان والذي يحمل الجنسية الامريكية قد اطلقت النار عليه خمس مرات ومن مسافة اقل من 45 سم ، وأصابته في الوجه والظهر والرأس.
وينقل عن يالسين بويوك نائب رئيس مجلس الطب العدلي قوله ان خمسة من الضحايا قد اصيبوا اما في مؤخرة الرأس او في الظهر.
ويقول كاتب التقرير ان هذه المعلومات الجديدة عن اسلوب القتل وكثافة النار تقوض الرواية الاسرائيلية التي تقول ان الجنود قد اطلقوا النار دفاعا عن النفس بعد هجوم النشطاء عليهم.
Gaza flotilla activists were shot in head at close range
Exclusive: Nine Turkish men on board Mavi Marmara were shot a total of 30 times, autopsy results reveal
The funeral of one of the Turkish victims of the Gaza flotilla raid Crowds at the funeral of one of the Turkish victims of the Gaza flotilla raid, at the Beyazit mosque in Istanbul. Photograph: Vadim Ghirda/AP
Israel was tonight under pressure to allow an independent inquiry into its assault on the Gaza aid flotilla after autopsy results on the bodies of those killed, obtained by the Guardian, revealed they were peppered with 9mm bullets, many fired at close range.
Nine Turkish men on board the Mavi Marmara were shot a total of 30 times and five were killed by gunshot wounds to the head, according to the vice-chairman of the Turkish council of forensic medicine, which carried out the autopsies for the Turkish ministry of justice today.
The results revealed that a 60-year-old man, Ibrahim Bilgen, was shot four times in the temple, chest, hip and back. A 19-year-old, named as Fulkan Dogan, who also has US citizenship, was shot five times from less that 45cm, in the face, in the back of the head, twice in the leg and once in the back. Two other men were shot four times, and five of the victims were shot either in the back of the head or in the back, said Yalcin Buyuk, vice-chairman of the council of forensic medicine.
The findings emerged as more survivors gave their accounts of the raids. Ismail Patel, the chairman of Leicester-based pro-Palestinian group Friends of al-Aqsa, who returned to Britain today, told how he witnessed some of the fatal shootings and claimed that Israel had operated a "shoot to kill policy".
He calculated that during the bloodiest part of the assault, Israeli commandos shot one person every minute. One man was fatally shot in the back of the head just two feet in front him and another was shot once between the eyes. He added that as well as the fatally wounded, 48 others were suffering from gunshot wounds and six activists remained missing, suggesting the death toll may increase.
The new information about the manner and intensity of the killings undermines Israel's insistence that its soldiers opened fire only in self defence and in response to attacks by the activists.
"Given the very disturbing evidence which contradicts the line from the Israeli media and suggests that Israelis have been very selective in the way they have addressed this, there is now an overwhelming need for an international inquiry," said Andrew Slaughter MP, a member of the all party group on Britain and Palestine.
Israel said tonight the number of bullets found in the bodies did not alter the fact that the soldiers were acting in self defence. "The only situation when a soldier shot was when it was a clearly a life-threatening situation," said a spokesman for the Israeli embassy in London. "Pulling the trigger quickly can result in a few bullets being in the same body, but does not change the fact they were in a life-threatening situation."
Protesters from across the country will tomorrow march from Downing Street to the Israeli embassy to call for Israel to be held to account for its actions.
Earlier this week, William Hague, the foreign secretary, said the government would call for an inquiry under international auspices if Israel refuses to establish an independent inquiry, including an international presence.
The autopsy results were released as the last of the Turkish victims was buried.
Dr Haluk Ince, the chairman of the council of forensic medicine in Istanbul, said that in only one case was there a single bullet wound, to the forehead from a distant shot, while every other victim suffered multiple wounds. "All [the bullets] were intact. This is important in a forensic context. When a bullet strikes another place it comes into the body deformed. If it directly comes into the body, the bullet is all intact."
He added that all but one of the bullets retrieved from the bodies came from 9mm rounds. Of the other round, he said: "It was the first time we have seen this kind of material used in firearms. It was just a container including many types of pellets usually used in shotguns. It penetrated the head region in the temple and we found it intact in the brain."
An unnamed Israeli commando, who purportedly led the raid on the Mavi Marmara, today told Israeli news website Ynet News that he shot at a protester who approached him with a knife. "I was in front of a number of people with knives and clubs," he said. "I cocked my weapon when I saw that one was coming towards me with a knife drawn and I fired once. Then another 20 people came at me from all directions and threw me down to the deck below …
"We knew they were peace activists. Though they wanted to break the Gaza blockade, we thought we'd encounter passive resistance, perhaps verbal resistance – we didn't expect this. Everyone wanted to kill us. We encountered terrorists who wanted to kill us and we did everything we could to prevent unnecessary injury."
Tonight the Rachel Corrie, an Irish vessel crewed by supporters of the Free Gaza movement, remained on course for Gaza. Yossi Gal, director general at the Israeli foreign ministry, said Israel had "no desire for a confrontation" but asked for the ship to dock at Ashdod, not Gaza.
"If the ship decides to sail the port of Ashdod, then we will ensure its safe arrival and will not board it," he said.
http://www.guardian.co.uk/world/2010/jun...sy-results
(تم إجراء آخر تعديل على هذه المشاركة: 06-05-2010, 11:23 AM بواسطة بسام الخوري.)
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06-05-2010, 11:21 AM |
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بسام الخوري
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RE: شهادات أوروبية وليست عربية عن مجزرة أسطول الحرية
http://www.guardian.co.uk/theguardian/20...kell-diary
Flotilla raid diary: 'A man is shot. I am seeing it happen'
The prize-winning writer and creator of Wallander was among those on board the Gaza flotilla. Here he shares his private diary of the events leading to his capture
* Digg it
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* Tweet this (32)
* Henning Mankell
* The Guardian, Saturday 5 June 2010
* Article history
Israeli Navy Intercepts Peace Boats Headed For Gaza On board the Mavi Marmara: ‘The Israelis have behaved like pirates.' Photograph: Kate Geraghty/Sydney Morning Her/Getty Images
Tuesday 25 May, Nice
It is five o'clock in the morning and I'm standing in the street waiting for the taxi that will take me to the airport in Nice. It's the first time in ages E and I have had some time off together. Initially we thought we'd be able to stretch it to two weeks. It turned out to be five days. Ship to Gaza finally seems to be ready to set off and I'm to travel to Cyprus to join it, as arranged.
As instructed, I've limited my luggage to a rucksack weighing no more than 10 kilos. Ship to Gaza has a clearly defined goal: to break Israel's illegal blockade. After the war a year ago, life has become more and more unbearable for the Palestinians who live in Gaza. There is a huge shortage of the bare necessities for living any sort of decent life.
But the aim of the voyage is of course more explicit. Deeds, not words, I think. It's easy to say you support or defend or oppose this, that and the other. But only action can provide proof of your words.
The Palestinians who have been forced by the Israelis to live in this misery need to know that they are not alone, not forgotten. The world has to be reminded of their existence. And we can do that by loading some ships with what they need most of all: medicines, desalination plants for drinking water, cement.
The taxi arrives, we agree a price – extortionate! – and drive to the airport through empty, early morning streets. It comes to me now that I made my first note, there in the taxi. I don't remember the exact words, but I'm suddenly disconcerted by a sense of not quite having managed to register that this is a project so hated by the Israelis that they might try to stop the convoy by violent means.
By the time I get to the airport, the thought has gone. On this point, too, the project is very clearly defined. We are to use non-violent tactics; there are no weapons, no intention of physical confrontation. If we're stopped, it ought to happen in a way that doesn't put our lives at risk.
Wednesday 26 May, Nicosia
It's warmer than in Nice. Those who are to board the ships somewhere off the coast of Cyprus are gathering at Hotel Centrum in Nicosia. It's like being in an old Graham Greene novel. A collection of odd people assembling in some godforsaken place to set off on a journey together. We're going to break an illegal blockade. The words are repeated in a variety of languages. But suddenly there's a great sense of uncertainty.
The ships are late, various problems have arisen, the coordinates still haven't been set for the actual rendezvous. The only thing that's certain is that it will be out at sea. Cyprus doesn't want our six ships putting in here. Presumably Israel has applied pressure.
Now and then I also note tensions between the various groups that make up the leadership of this unwieldy project. The breakfast room has been pressed into service as a secretive meeting room. We are called in to write details of our next of kin, in case of the worst. Everyone writes away busily. Then we are told to wait. Watch and wait. Those are the words that will be used most often, like a mantra, in the coming days. Wait. Watch and wait.
Thursday 27 May, Nicosia
Wait. Watch and wait. Oppressive heat.
Friday 28 May, Nicosia
I suddenly start to wonder whether I may have to leave the island without getting onto a ship. There seems to be a shortage of places. There are apparently waiting lists for this project of solidarity. But K, the friendly Swedish MP, and S, the Swedish female doctor, who are travelling with me help keep my spirits up. Travel by ship always involves some kind of bother, I think. We carry on with our task. Of waiting. Watching and waiting.
Saturday 29 May, Nicosia
Suddenly everything happens very quickly. We are now, but of course still only maybe, to travel sometime today on a different, faster ship to the point out at sea where the coordinates meet, and there we will join the convoy of five other vessels that will then head as a single flotilla for the Gaza Strip.
We carry on waiting. But at about 5pm the port authorities finally give us permission to board a ship called the Challenge, which will take us at a speed of 15 knots to the rendezvous point, where we will transfer to the cargo ship Sophia. There are already lots of people aboard the Challenge.
They seem a bit disappointed to see the three of us turn up. They had been hoping for some Irish campaigners who have, however, suddenly given up the idea and gone home. We climb aboard, say hello, quickly learn the rules. It's very cramped, plastic bags full of shoes everywhere, but the mood is good, calm. All the question marks seem to have been ironed out now. Soon after the two diesel engines rumble into life. We're finally underway.
23.00
I've found a chair on the rear deck. The wind is not blowing hard, but enough to make a lot of the passengers seasick. I have wrapped myself up in blankets, and watch the moon cast an illuminated trail across the sea. I think to myself that solidarity actions can take many forms. The rumbling means there is not a lot of conversation. Just now, the journey feels very peaceful. But deceptively so.
Sunday 30 May, at sea, south-east of Cyprus, 01.00
I can see the glimmer of lights in various directions. The captain, whose name I never manage to learn, has slowed his speed. The lights flickering in the distance are the navigation lights of two of the other ships in the convoy. We are going to lie here until daylight, when people can be transferred to other vessels. But I still can't find anywhere to sleep. I stay in my wet chair and doze.
Solidarity is born in dampness and waiting; but we are helping others to get roofs over their heads.
08.00
The sea is calmer. We are approaching the largest vessel in the flotilla. It's a passenger ferry, the "queen" of the ships in the convoy. There are hundreds of people on board. There has been much discussion of the likelihood of the Israelis focusing their efforts on this particular ship.
What efforts? We've naturally been chewing that over ever since the start of the project. Nothing can be known with any certainty. Will the Israeli navy sink the ships? Or repel them by some other means? Is there any chance the Israelis will let us through, and repair their tarnished reputation? Nobody knows. But it seems most likely that we'll be challenged at the border with Israeli territorial waters by threatening voices from loudspeakers on naval vessels. If we fail to stop, they will probably knock out our propellers or rudders, then tow us somewhere for repair.
13.00
The three of us transfer to the Sophia by rope ladder. She is a limping old cargo ship, with plenty of rust and an affectionate crew. I calculate that we are about 25 people in all. The cargo includes cement, reinforcement bars and prefabricated wooden houses. I am given a cabin to share with the MP, whom I view after the long days in Nicosia more and more as a very old friend. We find it has no electric light. We'll have to catch up on our reading some other time.
16.00
The convoy has assembled. We head for Gaza.
18.00
We gather in the improvised dining area between the cargo hatches and the ship's superstructure. The grey-haired Greek who is responsible for security and organisation on board, apart from the nautical aspects, speaks softly and immediately inspires confidence. Words like "wait" and "watch" no longer exist. Now we are getting close. The only question is: what are we getting close to?
Nobody knows what the Israelis will come up with. We only know that their statements have been menacing, announcing that the convoy will be repelled with all the means at their disposal. But what does that mean? Torpedoes? Hawsers? Soldiers let down from helicopters? We can't know. But violence will not be met with violence from our side.
Only elementary self-defence. We can, on the other hand, make things harder for our attackers. Barbed wire is to be strung all round the ship's rail. In addition, we are all to get used to wearing life jackets, lookouts are to be posted and we will be told where to assemble if foreign soldiers come aboard. Our last bastion will be the bridge.
Then we eat. The cook is from Egypt, and suffers with a bad leg. But he cooks great food.
Monday 31 May, midnight
I share the watch on the port side from midnight to 3am. The moon is still big, though occasionally obscured by cloud. The sea is calm. The navigation lights gleam. The three hours pass quickly. I notice I am tired when someone else takes over. It's still a long way to anything like a territorial boundary the Israelis could legitimately defend. I should try to snatch a few hours' sleep.
I drink tea, chat to a Greek crewman whose English is very poor but who insists he wants to know what my books are about. It's almost four before I get to lie down.
04.30
I've just dropped off when I am woken again. Out on deck I see that the big passenger ferry is floodlit. Suddenly there is the sound of gunfire. So now I know that Israel has chosen the route of brutal confrontation. In international waters.
It takes exactly an hour for the speeding black rubber dinghies with the masked soldiers to reach us and start to board. We gather, up on the bridge. The soldiers are impatient and want us down on deck. Someone who is going too slowly immediately gets a stun device fired into his arm. He falls. Another man who is not moving fast enough is shot with a rubber bullet. I think: I am seeing this happen right beside me. It is an absolute reality. People who have done nothing being driven like animals, being punished for their slowness.
We are put in a group down on the deck. Where we will then stay for 11 hours, until the ship docks in Israel. Every so often we are filmed. When I jot down a few notes, a soldier comes over at once and asks what I am writing. That's the only time I lose my temper, and tell him it's none of his business. I can only see his eyes; don't know what he is thinking. But he turns and goes.
Eleven hours, unable to move, packed together in the heat. If we want to go for a pee, we have to ask permission. The food they give us is biscuits, rusks and apples. We're not allowed to make coffee, even though we could do it where we are sitting. We take a collective decision: not to ask if we can cook food.
Then they would film us. It would be presented as showing how generously the soldiers had treated us. We stick to the biscuits and rusks. It is degradation beyond compare. (Meanwhile, the soldiers who are off-duty have dragged mattresses out of the cabins and are sleeping at the back of the deck.)
So in those 11 hours, I have time to take stock. We have been attacked while in international waters. That means the Israelis have behaved like pirates, no better than those who operate off the coast of Somalia. The moment they start to steer this ship towards Israel, we have also been kidnapped. The whole action is illegal.We try to talk among ourselves, work out what might happen, and not least how the Israelis could opt for a course of action that means painting themselves into a corner.
The soldiers watch us. Some pretend not to understand English. But they all do. There are a couple of girls among the soldiers. They look the most embarrassed. Maybe they are the sort who will escape to Goa and fall into drug addiction when their military service is over? It happens all the time.
18.00
Quayside somewhere in Israel. I don't know where. We are taken ashore and forced to run the gauntlet of rows of soldiers while military TV films us. It suddenly hits me that this is something I shall never forgive them. At that moment they are nothing more to my mind than pigs and bastards.
We are split up, no one is allowed to talk to anyone else. Suddenly a man from the Israeli ministry for foreign affairs appears at my side. I realise he is there to make sure I am not treated too harshly. I am, after all, known as a writer in Israel. I've been translated into Hebrew. He asks if I need anything.
'My freedom and everybody else's,' I say. He doesn't answer. I ask him to go. He takes one step back. But he stays.
I admit to nothing, of course, and am told I am to be deported. The man who says this also says he rates my books highly. That makes me consider ensuring nothing I write is ever translated into Hebrew again.
Agitation and chaos reign in this "asylum-seekers' reception centre". Every so often, someone is knocked to the ground, tied up and handcuffed. I think several times that no one will believe me when I tell them about this. But there are many eyes to see it. Many people will be obliged to admit that I am telling the truth. There are a lot of us who can bear witness.
A single example will do. Right beside me, a man suddenly refuses to have his fingerprints taken. He accepts being photographed. But fingerprints? He doesn't consider he has done anything wrong. He resists. And is beaten to the ground. They drag him off. I don't know where. What word can I use? Loathsome? Inhuman? There are plenty to choose from.
23.00
We, the MP, the doctor and I, are taken to a prison for those refused right of entry. There we are split up. We are thrown a few sandwiches that taste like old dishcloths. It's a long night. I use my trainers as a pillow.
Tuesday 1 June, afternoon
Without any warning, the MP and I are taken to a Lufthansa plane. We are to be deported. We refuse to go until we know what is happening to S Once we have assured ourselves that she, too, is on her way, we leave our cell.
On board the plane, the air hostess gives me a pair of socks. Because mine were stolen by one of the commandos who attacked the boat I was on.
The myth of the brave and utterly infallible Israeli soldier is shattered. Now we can add: they are common thieves. For I was not the only one to be robbed of my money, credit card, clothes, MP3 player, laptop; the same happened to many others on the same ship as me, which was attacked early one morning by masked Israeli soldiers, who were thus in fact nothing other than lying pirates.
By late evening we are back in Sweden. I talk to some journalists. Then I sit for a while in the darkness outside the house where I live. E doesn't say much.
Wednesday 2 June, afternoon
I listen to the blackbird. A song for those who died.
Now it is still all left to do. So as not to lose sight of the goal, which is to lift the brutal blockade of Gaza. That will happen.
Beyond that goal, others are waiting. Demolishing a system of apartheid takes time. But not an eternity.
Copyright Henning Mankell. This article was translated by Sarah Death
"الجانب الاخر لحصار غزة"
رفح
ركزت الاندبندنت في تغطيتها الرئيسية على المعاناة الانسانية في غزة
وفي السياق نفسه تخصص الاندبندنت تغطيتها الرئيسية للآثار الانسانية للحصار على غزة تحت عنوان "الجانب الاخر لحصار غزة"، وتنشر على معظم صفحتها الاولى صورة كبيرة لطفل غزاوي معوق وعمه مبرزة التعليق عليها ببنط عرض " تيسير البرعي طفل شديد العوق ويحتاج الى عناية طبية على مدار الساعة. اذا سمحت اسرائيل بخروجه من غزة(للعلاج) ربما تمكن من الشفاء الكامل بيد ان اسرائيل لن تسمح له".
وتجعل من قصته مدخلا لتناول وقائع اخرى من المعاناة الانسانية لاهالي غزة تحت الحصار كما تعرج على قافلة التضامن وايصال المساعدات الانسانية الى غزة والتحذير الاسرائيلي لسفينة راتشيل كورّي بأنها لن تسمح لها بالوصول الى شواطئ غزة.
واذا كانت غزة قد غابت عن الصفحة الاولى لصحيفة الديلي تلجراف التي انشغلت بمتابعة قضايا محلية فانها لم تغب عن افتتاحيتها او التعليق الذي يعبر عن وجهة نظر الصحيفة والذي جاء تحت عنوان "يجب على اسرائيل ان تصعد من الحرب الدعائية".
وترى الصحيفة ان هذا الاسبوع كان اسبوعا صعبا بالنسبة لاصدقاء اسرائيل، وتعد الصحيفة نفسها واحدا منهم، فتنظر الى ماحدث من منظور الحرب الدعائية الدائرة، حيث ترى ان ما تسميه "قوس العدوانية" الذي يمتد من ايران احمدي نجاد مرورا بسوريا وحزب الله وصولا الى حماس، لا يمثلون مجرد خطر عسكري بل انهم حسب تعبير الصحيفة باتوا "خبراء في الدعاية والعلاقات العامة". وتشير الصحيفة الى ان معاناة اهالي غزة باتت هي "السلاح الدعائي الاكثر اهمية بيد الاسلامييين" في حماس.
please translate in arabic
(تم إجراء آخر تعديل على هذه المشاركة: 06-05-2010, 12:05 PM بواسطة بسام الخوري.)
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06-05-2010, 11:58 AM |
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بسام الخوري
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RE: شهادات أوروبية وليست عربية عن مجزرة أسطول الحرية
http://www.guardian.co.uk/world/2010/jun...ian-crisis
أسواق غزة من السلع إخفاء واقع لا يمكن تحمله من الناس تحت الحصار
النضال اليومي من سكان غزة يتعارض مع الادعاءات الإسرائيلية بأن مهمة اسطول مساعدات كانت زائدة عن الحاجة لعدم وجود أزمة إنسانية
* يسو أنها
* الطنين حتى
* المساطيل (35)
* هذا سقسقة (12)
* شيروود هارييت في مدينة غزة
* guardian.co.uk ، الجمعة 4 يونيو 2010 15.00 بتوقيت جرينتش
* المادة التاريخ
رفع الحصار غزة غزة بتفتيش البضائع المسموح بها في إسرائيل. ما هو مسموح وما هو غير ذلك يستند الى تغيير من أي وقت مضى ، ومحير في المعايير. تصوير : سعيد الخطيب / اف ب صور غيتي /
إنه يوم الجمعة ، العطلة الاسبوعية ، وعائلة شريف نتطلع إلى تسليط الضوء على أسبوعها : الدجاج لتناول طعام الغداء. في المطبخ الادنى من منزلهما في مخيم الشاطئ للاجئين مكتظة ، وآمال شريف (45 عاما) ، والانحناءات أكثر من وعاء تبخير من maftoul -- دجاج مطهي مع الكسكسي -- وعلى المدى الاصغر من 10 أطفال في بلدها وخارجه تحسبا متحمس.
الدجاج -- وهذا واحد كبير يتكلف 60 شيكل (10،60 £) -- هو علاج مرة واحدة في الأسبوع. ما تبقى من وقت الأسرة موجود أساسا على المعونات للامم المتحدة من الدقيق والأرز والزيوت ، إلى جانب المنح النقدية الصغيرة. طلب الأولاد الفاكهة ، وترفا مستحيلا ، والعائلة لم يأكل لحوم البقر لمدة عام.
لمدة 18 عاما وزوجها ، وحصل عضل شريف (47 عاما) لقمة العيش عمل جيدة لشركة النقل البحري في اسرائيل. والتي انتهت في عام 2000 عندما أغلقت اسرائيل غزة وراء الأسوار والجدران في بداية الانتفاضة الثانية.
أنهى عمله المقبل ، وصياد ، عندما دمر قاربه أثناء حرب غزة لمدة ثلاثة أسابيع في 2008-9.
يمسك مسبحة الصلاة في يد واحدة وسيجارة في غيرها من يقول شريف : "دخلي انخفض بنسبة 100 ٪ ، وعندما لا يوجد لديك المال ، كل شيء باهظ الثمن."
النضال اليومي لإطعام أسرته يناقض تصريحات هذا الاسبوع من قبل المسؤولين الإسرائيليين أنه لا يوجد أزمة إنسانية في غزة. منذ ان شنت اسرائيل هجوما دمويا على اسطول محاولة لإيصال المساعدات إلى المحاصرين في قطاع غزة ، تل أبيب وأصرت مرارا أن البعثة كانت زائدة عن الحاجة.
لكن أكوام من السلع الغذائية في الأسواق -- الفاكهة والخضر والمكسرات والحلويات يعيش حتى الأرانب -- لا يمكن تحملها لمعظم في قطاع غزة وطمس صورة معقدة من ارتفاع معدلات الفقر ، والاقتصاد الموازي ، والغضب بين سكان غزة تختمر في التحكم الجزئي أن تمارس إسرائيل على حياتهم اليومية.
ما هو مسموح وما هو في نفي والمتغيرة باستمرار وفقا لمعايير متقلبة ومحير. إلى سكان غزة من الصعب أن نفهم لماذا ممنوع الكزبرة ولكن لا يسمح القرفة ، لماذا يحرمون من اللعب الأطفال واصحاب السيارات وقطع الغيار.
"وقبل اسبوعين توقفوا حبوب البن" ، ويقول رائد فتوح ، الذي ينسق مع الاسرائيليين على نقاط العبور. "دعوت لهم ، وقالوا انهم لا يستطيعون السماح في الفول والبن المطحون فقط".
والسبب ، وقال : كان ذلك يتطلب طحن الحبوب ، والتي يمكن تصنيفها على أنها عملية صناعية.
لا بد من تخفيض "انه نفس الشيء مع الزبدة ، وإذا هو يأتي في لوح 20kg أنها لن تسمح بذلك لانها تحتاج الى ما يصل ، لكنها تسمح في علب صغيرة من الزبدة ، ولن يدع اي شيء يمكن ان تقدم في هذا العمل عن الأعمال التجارية الصغيرة. "
هو مسموح به المعونة الغذائية الأساسية. ثمانية من كل 10 من سكان غزة يعتمدون على المساعدات ، ونقاط التوزيع في جميع أنحاء مدينة غزة وهذا الاسبوع فعل كبير من أنشط التجارية محلات البقالة.
في واحدة مستودع ، الذي تديره الامم المتحدة لغوث وتشغيل اللاجئين ، دينا الدان ، 22 عاما ، هو الطابور وسط حشد من النساء في الجلباب الأسود ممسكا البطاقة التموينية لها مع طفلها من العمر خمسة أشهر ، نجوان. من خلال فتحة مستودع هي فحوى كيس من البلاستيك واضحة عن عائلتها المؤلفة من خمسة : زجاجتين من زيت الطعام ، 3kg (6،6 £) من السكر ، 3kg من الأرز ، وكيس من الحليب وعلبة من لحم الضأن مملح. و30kg من الطحين ويحق لالدان يتطلب شخص مع أقوى الأسلحة.
"يمكنني الحصول على هذه المواد كل ثلاثة أشهر لكنها فقط في الاسبوع الماضي واحدة" ، كما تقول. وقال "لقد ذهبت إلى السوق لغيرها من المواد الغذائية ، ولكن كل شيء باهظ الثمن جدا ، ونوعية ليست جيدة وأشياء كثيرة لا أستطيع أن أعرف".
زوجها ، وهو عامل الزجاج ، ويعمل في يوم واحد 10. ودمر منزلهما في حرب غزة والآن الإيجار يستنزف دخل الأسرة.
لدينا العديد من الدان ومثلها هناك خيارا صعبا حول ما إذا كان لاتخاذ المنزل المساعدات أو بيعها للتجار الذين ينتظرون خارج المستودع.
الامم المتحدة تقول انها لا تفعل الشرطة ما المتلقين مع المعونة ، إلا أنه يدرك أن يكون للفقراء مجموعة متنوعة من الاحتياجات التي تسعى جاهدة لتلبية. "والموت البطيء للاقتصاد في غزة يعني أن خفضت بعض أفقر الناس في القرون الوسطى إلى نظام المقايضة demonetarised" ، ويقول متحدث باسم الامم المتحدة ، وكريس جونيس.
وقد اقتصاد غزة المشروعة مرة واحدة مزدهرة إلى حد كبير محل الاستيراد غير المشروع للبضائع مهربة عبر الأنفاق من مصر.
هذا السوق الموازية ، التي تقدر على توفير فرص عمل لنحو 200،000 شخص ، ويبدو ظاهريا أن يكون الطعام جيدا لاحتياجات السكان.
النقاط إسرائيل إلى مجموعة واسعة من السلع المتوفرة في المحلات التجارية في غزة. لكن الزبائن وأصحاب المحلات لديها قصة مختلفة ان اقول.
في محل للبقالة جيدا خزنت في مدينة غزة ، 62 عاما) هو أبو الحسن يفحصون حساباته انتشرت على العداد. كانت تمتلكها عائلته المحل لمدة 50 عاما ، ولكن العمل لم يكن أسوأ. "كيف يرى العديد من الزبائن تأتي لكم في المحل في حين كنت هنا؟" يسأل. "لا احد".
البضاعة نفق غالية جدا ، كما يقول ، ونوعية رديئة. انه ينتج علبة من البسكويت المصري ، وسحقت داخل الأغلفة الخاصة بهم. قد اضطر الى التخلي عن الشحنة بكاملها دون تعويض من المتعاملين به. "لا يوجد شيء يمكن أن أفعله ، وأنا دفعت له مقدما" ، يقول.
على مقربة ، وليد نعيم (42 عاما) لفتات إلى أكوام من أجهزة التلفزيون عالية الوضوح ، الخلاطات ، والموجات الدقيقة ، والغسالات والثلاجات البراد ، مستقيم الشعر والمكانس الكهربائية في مجال الأعمال التجارية التي تملكها عائلته. "كل شيء من الأنفاق" ، كما يقول ، وهو يحتسي فنجانا من الخزف صغيرة من القهوة العربية. "اعتدنا على كسب المال ، ولكن الآن الناس ليس لديهم المال لشراء السلع." انقطاع الكهرباء لمدة تصل الى ثماني ساعات في اليوم لا تساعد. "لماذا شراء السلع الكهربائية إذا لم تتمكن من استخدامها؟" نعيم يسأل بلا مبالاة.
"العالم لا يفهم الأزمة في غزة" ، ويضيف شقيقه وسام (35 عاما) ضد الصداع الذي يحفز عزف على نفس الوتيرة من مولدات الكهرباء التي هي جزء من الصوت في غزة. "إن العالم كله يعاقبوننا".
هناك ما يوحي أنه ، في أعقاب الضجة الدولية التي تم إنشاؤها بواسطة الهجوم على اسطول المعونة ، ويمكن أن تخفف اسرائيل حصارها للسماح إضافية المساعدات الغذائية الى قطاع غزة.
ولكن الحصار المفروض على غزة ليس فقط عن كيس من الدقيق أو زجاجة من زيت الطهي ، من المهم على الرغم من أنها هي.
النظام الصحي في أزمة ، وتقول الامم المتحدة ، مع نقص حاد في المعدات الطبية. الامم المتحدة غير قادرة على إصلاح المدارس التي تضررت في حرب غزة ، أو بناء مستوطنات جديدة للتعامل مع السكان تنفجر. ورقة ، ومكاتب وغيرها من اللوازم المدرسية الأساسية ومن الصعب الحصول عليها.
وأثر الحصار تتجاوز العناصر المادية إلى العزلة النفسية. "ونحن أيضا تحت الحصار عقليا -- يتم قطع نحن من بقية العالم" ، كما يقول الخبير الاقتصادي عمر شعبان.
ويقول محللون ومنظمات الاغاثة ترفض طرد اسرائيل من حدوث أزمة انسانية في غزة.
"يظن الناس غزة مثل دارفور" ، كما يقول شعبان. "انها مختلفة تماما. انها ليست حول نقص الغذاء ، ولكن عدد الناس الذين لا يقدرون على شراء المواد الغذائية وزيادة ، وهذا هو أزمة إنسانية."
وردد جهة نظره جونيس. "هذه ليست أزمة جنوب الصحراء الكبرى. انها أزمة نابعة من دوافع سياسية لها عواقب انسانية وخيمة."
مرة أخرى في الخليط من مبان من الطوب في مخيم الشاطئ للاجئين ، عضل شريف تفكر في المستقبل من أجل العائلة له كبير من الأطفال. وقال "لست متفائلا" ، كما يقول ، التواء الخرز صلاته. واضاف "لكن أنا أسأل أوروبا للضغط على إسرائيل لرفع الحصار والسماح لأولادي العيش والشعور بالحرية".
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Gaza's markets of unaffordable goods conceal reality of people under siege
Daily struggles of Gazans contradict Israeli claims that aid flotilla's mission was redundant as there is no humanitarian crisis
Gaza blockage lifted Gazans inspect goods allowed in by Israel. What is allowed and what isn't is based on an ever-changing and mystifying criteria. Photograph: Said Khatib/AFP/Getty Images
It's Friday, the Muslim weekend, and the Sharif family are looking forward to the highlight of their week: chicken for lunch. In the bare kitchen of their home in the overcrowded Beach refugee camp, Amal Sharif, 45, bends over a steaming pan of maftoul – stewed chicken with couscous – as the younger of her 10 children run in and out in excited anticipation.
Chicken – this large one cost 60 shekels (£10.60) – is a once-a-week treat. The rest of the time the family mainly exists on UN handouts of flour, rice and oil, alongside small cash grants. The children ask for fruit, an impossible luxury, and the family has not eaten beef for a year.
For 18 years, her husband, Adal Sharif, 47, earned a good living working for a shipping firm in Israel. That ended in 2000 when Israel sealed Gazans behind fences and walls at the start of the second intifada.
His next career, as a fisherman, ended when his boat was destroyed during the three-week Gaza war in 2008-9.
Clutching prayer beads in one hand and a cigarette in the other, Sharif says: "My income has dropped 100%. When you have no money, everything is too expensive."
His daily struggle to feed his family contradicts statements this week by Israeli officials that there is no humanitarian crisis in Gaza. Since Israel launched a bloody assault on the flotilla attempting to bring aid to the besieged Gaza Strip, Tel Aviv has repeatedly insisted that the mission was redundant.
But the piles of food in the markets – fruit, vegetables, nuts, sweets even live rabbits – are unaffordable to most in the strip and obscure a complex picture of rising poverty, a parallel economy, and brewing anger among Gazans at the micro-control that Israel exerts over their daily lives.
What is allowed in and what is denied is ever-changing according to mystifying and capricious criteria. To Gazans it is hard to understand why coriander is banned but cinnamon is allowed, why children are denied toys and car owners spare parts.
"Two weeks ago they stopped coffee beans," says Raed Fatouh, who co-ordinates with the Israelis on the crossing points. "I called them, and they said they couldn't allow in beans, only ground coffee."
The reason, he said, was that beans require grinding and that could be categorised as an industrial process.
"It's the same with butter. If it comes in a 20kg slab they won't allow it because it needs to be cut up. But they will allow in small packets of butter. They won't let anything in that could provide work for a small business."
Basic food aid is permitted. Eight in 10 Gazans are dependent on aid, and the distribution points around Gaza City were this week doing considerably brisker business than grocery stores.
At one depot, run by the UN relief and works agency, Dina Aldan, 22, is queueing amid a throng of women in black jilbab clutching her ration card along with her five-month old baby, Najwan. Through a warehouse hatch she is thrust a clear plastic bag for her family of five: two bottles of cooking oil, 3kg (6.6lb) of sugar, 3kg of rice, a bag of milk and a can of corned mutton. The 30kg of flour Aldan is entitled to would require someone with stronger arms.
"I get these supplies every three months but they only last one week," she says. "I have to go the market for other food, but everything is so expensive, the quality is not good and many things I can't get."
Her husband, a glass worker, works one day in 10. Their home was destroyed in the Gaza war and now the rent drains the family income.
For Dina Aldan and many like her there is a difficult choice about whether to take home the aid or to sell it to the traders who wait outside the depot.
The UN says it does not police what recipients do with the aid, but acknowledges that the poor have a variety of needs that they struggle to meet. "The slow death of the Gazan economy means that some of the poorest people have been reduced to a demonetarised medieval barter system," says a UN spokesman, Chris Gunness.
Gaza's once-thriving legitimate economy has been largely supplanted by the illegal import of goods smuggled through tunnels from Egypt.
This parallel market, which is estimated to provide employment for about 200,000 people, superficially appears to be catering well to the needs of the population.
Israel points to the wide range of goods available in Gaza's shops. But customers and shop owners have a different story to tell.
In a well-stocked grocery store in Gaza City, 62-year-old Abu Hassan is poring over his accounts spread out on the counter. His family have owned the shop for 50 years, but business has never been worse. "How many customers did you see come into the shop while you've been here?" he asks. "Not one."
The tunnel goods are very expensive, he says, and poor quality. He produces a packet of Egyptian biscuits, crushed inside their wrappings. He had been forced to jettison the entire consignment without compensation from his dealers. "There's nothing I can do, and I had paid for it in advance," he says.
Nearby, Walid Naim, 42, gestures to the piles of high-definition televisions, blenders, microwaves, washing machines, fridge freezers, hair straighteners and vacuum cleaners in his family-owned business. "Everything is from the tunnels," he says, sipping from a tiny porcelain cup of Arabic coffee. "We used to make money, but now people have no cash to buy goods." Electricity blackouts for up to eight hours a day don't help. "Why buy electrical goods if you can't use them?" Naim asks with a shrug.
"The world doesn't understand the crisis in Gaza," adds his brother, Wissam, 35, against the headache-inducing thrum of generators that is part of Gaza's soundtrack. "The whole world is punishing us."
There are suggestions that, following the international furore generated by the assault on the aid flotilla, Israel could ease its blockade to allow additional food relief into the Gaza Strip.
But the siege of Gaza is not just about bags of flour or bottles of cooking oil, important though they are.
The health system is in crisis, the UN says, with a critical shortage of medical equipment. The UN is unable to repair schools damaged in the Gaza war, or build new ones to cope with the exploding population. Paper, desks and other basic school supplies are hard to obtain.
And the impact of the siege extends beyond material items to a psychological isolation. "We are also under siege mentally – we are disconnected from the rest of the world," says economist Omar Shaban.
Analysts and aid organisations reject Israel's dismissal of a humanitarian crisis in Gaza.
"People think Gaza is like Darfur," says Shaban. "It's totally different. It's not about a lack of food, but the number of people who can't afford to buy the food is increasing. That is a humanitarian crisis."
His point is echoed by Gunness. "This is not a sub-Saharan crisis. It's a politically driven crisis with grave humanitarian consequences."
Back in the jumble of breeze-block buildings in the Beach refugee camp, Adal Sharif is contemplating the future for his large brood of children. "I'm not optimistic," he says, twisting his prayer beads. "But I'm asking Europe to put pressure on Israel to lift the siege, to let my children live and feel freedom."
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06-05-2010, 12:14 PM |
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بسام الخوري
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RE: شهادات أوروبية وليست عربية عن مجزرة أسطول الحرية
Norman Paech über Haft in Israel
"Der Mossad war vom ersten Tag dabei"
Der Hamburger Völkerrechtler Norman Paech war an Bord eines von Israel gekaperten Schiffs der Hilfsflottille für den Gaza-Streifen. Er hält den Angriff für einen Akt der Piraterie und ein Kriegsverbrechen.
Ausschnitt aus einem israelischen Video: Ein israelischer Soldat seilt sich auf das Schiff Mavi Marmara ab und wird dabei angeblich mit einer Metallstange angegriffen. Foto: dpa
taz: Herr Paech, wie haben Sie die israelische Haft überstanden?
Norman Paech: Persönlich ganz gut. Die eigentliche Hypothek dieser Unternehmung sind die Toten und Verletzten, von deren Zahl man nichts weiß, deren Herkunft man nicht kennt.
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Warum sind Sie mitgefahren?
Ich habe 20 Jahre lang darauf hingewiesen, dass die israelische Besetzung der palästinensischen Gebiete völkerrechtswidrig ist - ohne dass das Folgen hatte. Irgendwann sagte ich mir, man muss auch andere Mittel in Erwägung ziehen. Deshalb beschloss ich, diese Schiffsreise zur Durchbrechung der Blockade mitzumachen. Die Blockade erfüllt den Tatbestand eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit.
Die Israeli argumentieren, mit dem Durchbrechen der Blockade, werde dem Waffenschmuggel die Tür geöffnet.
Die Israeli behaupten immer, sie müssten sich verteidigen oder den Waffenschmuggel verhindern. Das ist Unsinn. Es geht in Gaza darum, die Versorgung auf ein Niveau zu bringen, dass die Menschen dort überhaupt leben können. Die fristen ja nur ihr Leben und sind total abhängig von den Israeli. Dies gebiert auch die Gewalt im Gaza-Streifen, wie sie sich im Abschuss von Raketen auf Israel äußert. Die Palästinenser haben keine andere Möglichkeit sich zu wehren.
Waren Waffen an Bord?
Überhaupt nicht. Der Mossad war vom ersten Tag dieser Aktion an dabei. Er wusste über alles Bescheid.
Norman Paech, 72
ist emeritierter Professor für öffentliches Recht an der Universität Hamburg. 2001 trat er nach 32 Jahren wegen des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr aus der SPD aus. 2005 bis 2009 saß er als Mitglied der Linken im Bundestag. Er setzt sich für eine Außenpolitik ohne militärische Interventionen und imperiale Dominanz ein.
Wie kommen Sie darauf?
Die israelischen Soldaten verloren an Deck vier in Plastikfolie gebundene Seiten mit Fotos einzelner Mitglieder der Mission, unter anderem des Schriftstellers Henning Mankell und der Gewerkschafterin und Bundestagsabgeordneten Annette Groth (Die Linke). Wahrscheinlich wurde den Soldaten gesagt, das sie auf diese Personen besonders Acht geben sollten. Das Foto von Annette Groth stammt von unserer Zusammenkunft in Heraklion. Dort hatte sie über ihrem T-Shirt ein Band der Gewerkschaft mit ihrem Namen. Das trägt sie sonst nicht. Die Israeli wussten also, dass wir uns friedlich verhalten wollten. Auch die Beladung der Schiffe, ob in Irland, Istanbul oder Athen war öffentlich. Es waren keine Waffen an Bord.
Haben Sie selbst die Laderäume besichtigt?
Nein. Wir vertrauten den Organisatoren, weil bei der Beladung ja zugeschaut werden konnte.
Man hätte ja nachts welche an Bord schmuggeln können …
Interessant ist, dass die Israeli ja gar keine Waffen präsentieren können. Das, was sie zeigen, ist das was sie auf der Mavi Marmara gefunden haben: Schlagstöcke, Eisen… Das ist ja alles. Ich finde es abartig, dass in unserer Presse immer diese Waffen gezeigt werden. Es gibt kein Bild von den Waffen, mit denen die Israeli das Schiff gestürmt haben: Paintbullet-Pumpguns, Maschinenpistolen, Taser, Pistolen.
Wie erklären Sie sich bei dieser Waffenungleichheit, dass drei Soldaten in die Gewalt der Schiffsbesatzung gerieten?
Die haben sich auf das Deck abgeseilt. Dort waren kräftige Türken oder Araber. Eh die Soldaten sich auf dem Deck entfalten konnten, wurden sie überwältig und unter Deck gebracht. Danach begann die Schießerei.
Es heißt, die Passagiere seien unter Deck eingeschlossen gewesen. Stimmt das?
Das galt für die Frauen, um sie nicht zu gefährden. Ich war auf dem mittleren Deck, wo die zentrale Treppe liegt. In deren Vorraum stand ich, als oben die Schießerei war und sah, wie die Israeli und später die Verletzten heruntergetragen wurden.
Sie sagten in einem ihrer ersten Interviews, die Enterung sei ein Kriegsverbrechen. Stehen Sie dazu?
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Was geschah wirklich an Bord?
Absolut. Sie fand in internationalen Gewässern statt und war somit ein Akt der Piraterie. Erinnern Sie sich noch an die Achille Lauro, das italienische Kreuzfahrtschiff, das in den 80er Jahren von einem palästinensischen Kommando entführt wurde, wobei ein Amerikaner ermordet wurde. Das war ein Verbrechen und genauso ist die jetzige Kaperung nach internationalem Recht ein Verbrechen. Die Israeli hätten darum bitten können, das Schiff zu kontrollieren. Das wäre ihnen auch gestattet worden. Israel hat zudem keine Hoheitsrechte in Gaza. Es kann also kein Schiff daran hindern, humanitäre Güter dort abzuladen. Das ist völkerrechtlich nicht möglich.
INTERVIEW:
http://www.facebook.com/topic.php?topic=121&post=336&uid=118450741523228#post336
Mankell über Gaza
In einem Boot
Bei einer Pressekonferenz sprach Henning Mankell über seinen Aufenthalt an Bord eines der sechs Schiffe der Gaza-Flottille und den brutalen Kampfeinsatz der israelischen Marine, den er aus nächster Nähe miterlebt haben will. Sein neuster Kriminalfall rückte in den Hintergrund.
Von Katharina Teutsch
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„Ich habe etwas, das sie nicht haben“, sprach Henning Mankell zu seinen Journalisten
„Ich habe etwas, das sie nicht haben“, sprach Henning Mankell zu seinen Journalisten
04. Juni 2010
„Am liebsten wäre Wallander gar nicht mitgefahren“, heißt es im Pressetext zu Henning Mankells neuestem Kriminalfall, aus dem der schwedische Autor in der Berliner Volksbühne lesen sollte und in dem es, kurz gesagt, um einen illegalen und politisch brisanten U-BootEinsatz in schwedischen Hoheitsgewässern geht. „Ich würde jederzeit wieder mitfahren“, sagte Mankell jetzt bei der Pressekonferenz, zu der sein Verlag noch vor der Lesung aus aktuellem Anlass geladen hatte. Denn Mankell war als Aktivist an Bord eines der sechs Schiffe der Gaza-Flottille. Es hieß, er habe den brutalen Kampfeinsatz der israelischen Marine, bei dem neun Menschen starben, aus nächster Nähe miterlebt und mit den anderen Aktivisten in einem israelischen Gefängnis interniert gewesen.
Nun also saß er da, müde, die weiße Mähne schüttelnd, sich seiner Rolle als Botschafter eines selbst erlittenen und von den Medien buschfeuerartig verbreiteten Schreckens bewusst: „Ich habe etwas, das Sie nicht haben“, sprach der Zeuge, und noch in dieser Rolle erwies sich Mankell als gewiefter Verkäufer von Worten: „Ich habe Dinge gesehen, die Sie nicht gesehen haben. Ich habe Dinge gehört, die Sie nicht gehört haben. Ich verspreche Ihnen eines: Ich erzähle Ihnen nichts als die Wahrheit.“
(تم إجراء آخر تعديل على هذه المشاركة: 06-05-2010, 01:39 PM بواسطة بسام الخوري.)
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06-05-2010, 01:30 PM |
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